Zusammenziehen: 5 Tipps für die erste gemeinsame Wohnung

Die erste gemeinsame Wohnung ist ein großer Schritt in jeder Beziehung. Aufregung, Vorfreude und manchmal auch etwas Angst lassen die Emotionen in dieser Zeit aufkochen. Denn wo zwei individuelle Persönlichkeiten aufeinandertreffen, können immer wieder Konflikte entstehen. Wie Sie mit diesen umgehen und wie sich das Zusammenziehen ohne Streit meistern lässt, verraten wir hier.

1. Freiräume schaffen

Zusammenzuziehen bedeutet, zukünftig das Leben und den Alltag miteinander zu teilen. Das heißt jedoch nicht, dass Sie von nun an ständig aufeinandersitzen müssen. Paare tun gut daran, sich bereits von Anfang an Freiräume zu schaffen, um sich hin und wieder zurückziehen zu können.

Wenn es die Wohnungssituation zulässt, sollten beide Partner ihr eigenes Zimmer haben. Ein gut organisiertes Arbeitszimmer für sie und ein unterhaltsamer Hobbyraum für ihn. Falls das nicht möglich ist, lassen sich Freiräume schaffen, indem beispielsweise der Computer vom Fernseher getrennt oder eine Leseecke im Schlafzimmer eingerichtet wird.

2. Kompromisse eingehen

Beim Zusammenziehen treffen zwei Individuen aufeinander, die ihre eigene Vorstellung von der gemeinsamen Wohnung haben. Während sich eventuell ein Partner Möbel im charmanten Landhausstil wünscht, bevorzugt der andere womöglich einen modernen Einrichtungsstil. Hier heißt es, Kompromisse einzugehen. Wichtig ist, dass sich dennoch beide mit der Einrichtung identifizieren können und sich wohlfühlen.

3. Ordnung und Chaos

Offene Zahnpastatuben, Schuhe im Schlafzimmer oder Brotkrümel auf dem Küchenboden: Häufiger Streitpunkt in vielen Beziehungen ist der Haushalt. Denn wenn ein Partner ordentlich, der andere eher chaotisch ist, sind Probleme vorprogrammiert. Doch auch in diesem Punkt ist es wichtig, Kompromisse zu finden. Reden Sie darüber, wie Sie die Situation verbessern können und erinnern Sie sich daran, dass Sie Ihren Partner nicht wegen seiner Haushaltsführung, sondern aufgrund seiner einzigartigen Eigenschaften lieben.

4. Ein gemeinsames Konto eröffnen

Neben der Haushaltsführung ist Geld ein weiterer Streitpunkt in vielen Beziehungen. Denn eine zukunftsorientierte Partnerschaft bringt auch eine gemeinsame Finanzplanung mit sich. Um zu verhindern, dass ein Partner ständig zu viel bezahlt und sich ungerecht behandelt fühlt, ist es ratsam, ein gemeinsames Konto zu eröffnen. So lassen sich Investitionen wie die nächste Reise oder ein neuer Einrichtungsgegenstand zusammen tätigen.

5. Rituale finden

Ausgiebiges Frühstücken am Sonntagmorgen, gemeinsames Zähneputzen oder die wöchentlichen Folgen der Lieblingsserie: Rituale sind in einer Beziehung sehr wichtig. Sie stärken den Zusammenhalt, fördern die Kommunikation oder bringen beide Partner einander näher. Wenn Sie nicht bereits kleine Rituale in ihrem Alltag entdecken, suchen Sie sich Gemeinsamkeiten. Dabei kann es sich um Hobby oder auch um einen gemütlichen Spaziergang nach dem Abendessen handeln.